Die beiden neuen Produktionsstraßen für pansenbeständiges Protein von FeedValid laufen seit dem 24. Juli auf Hochtouren. Seit Formaldehyd nicht länger in Viehfutter verwendet werden darf, hat die Nachfrage nach der gezuckerten Alternative von FeedValid sehr stark zugenommen. Mit der Inbetriebnahme der beiden Produktionsstraßen geht die Formaldehydzeit definitiv zu Ende.
Ausgiebig auf Verdaulichkeit und Schmackhaftigkeit getestet
Proteine können mit Formaldehyd oder mittels einer thermischen Reaktion mit Zucker pansenbeständig gemacht werden. Infolge des Formaldehydverbots hat FeedValid seine Produktionsstraßen für die Verzuckerung erweitert und erneuert. In den vergangenen Monaten wurden die Proteine aus diesen Produktionsstraßen ausgiebig auf Verdaulichkeit und Schmackhaftigkeit getestet. Außerdem wurden alle Bedingungen erfüllt, um eine hohe Beständigkeit zu erzielen.
Patentiertes Verfahren von Borregaard
Um seine RaPass- und SoyPass-Produkte pansenbeständig zu machen, verwendet FeedValid ein von Borregaard patentiertes Verfahren. Dabei wird durch Toasten erzielt, dass das Protein eine Bindung mit Holzzuckern eingeht, was sich positiv auf den DVE-Gehalt auswirkt. Für CovaminoRap und CovaminoSoy HP werden die Schrote ebenfalls getoastet, jedoch unter Zugabe von Melasse und Enzymen. Diese thermischen Verzuckerungsverfahren resultieren verschiedenen Testergebnissen zufolge in hohen Anteilen an beständigem DVE.
Hohe Proteinbeständigkeit
Das belgische Forschungsinstitut ILVO hat die beständigen Proteine von FeedValid unabhängig untersucht. Dabei wurden für die Beständigkeit von RaPass und SoyPass Werte von 74 % bzw. 78 %. ermittelt. Mit der Inbetriebnahme der beiden neuen Produktionsstraßen investiert FeedValid auch für die kommenden Jahre weiter in die Prozessoptimierung.